Big Island

 

Die dritte Insel die wir besucht haben war Big Island oder auch Hawaii :) wir sind dort allerdings ein Jahr später hingeflogen und waren auch wirklich in der Zeit nur auf dieser Insel.

     

Big Island ist die größte aller Hawaii Inseln und auch die älteste. Hier gibt es noch den aktiven Vulkan Kilauea der 2018 für Aufsehen erregt hat.

 

 

 

Unseren Mietwagen haben wir hier auch wieder über Alamo gebucht. Hier haben wir unseren Mietwagen direkt am Airport mitgenommen. Und was sollte es auch anderes sein, natürlich ein Jeep Wrangler :-)

 

Wir sind abends gelandet, unser Hotel ist im Westen der Insel direkt in Kailua-Kona. Hier soll das Wetter fast immer gut sein.

 

Schon der nächste Morgen überraschte uns mit super Wetter und einem tollen Ausblick über die Anlage. Frühstück hatten wir nicht, da wir lieber immer mal woanders frühstückten wollten.

 

 

 

Der erste Morgen ist immer wieder schön, vor allem wenn man abends spät im dunkeln ankommt. Wir sind dann erst Mal in einen Walmart um ein paar Sachen einzukaufen. Ich liebe ja grundsätzlich Supermärkte in anderen Ländern, es gibt einfach so viel Auswahl dort und Sachen die es eben hier bei uns nicht gibt. Frühstück haben wir natürlich, wo auch sonst, bei Starbucks mitgenommen.

 

 

 

Vorab, hier auf Big Island gabs für mich die schönsten Strände, unzählig viele und teilweise menschenleer.

 

Unser erster Stopp ist am Kekaha-Kai-State-Park, dem Manini´owali Beach, einem tollen weißen Sandstrand mit türkisem Wasser. Auf Big Island sind sehr viele schwarze Steine an den Stränden und generell fast überall wo man hinschauen kann. Und genau das, macht Hawaii aus. Mir hat dieser Strand sehr gut gefallen, das Wasser war ein Traum und man kann dort schön ein paar Stunden verbringen. Wir haben den restlichen Tag ein bisschen die Gegend erkundet, sind viel gefahren und haben ein bisschen Land und Leute gesehen und das verrückte Wetter kennengelernt ;-)

 

 

 

 

Am nächsten Morgen war unser erstes Ziel, der Green Sand Beach Papakólea und der South Point of Hawaii. Der Green Sand Beach ist einer von vier auf der Welt und wirklich mega interessant. Von Kona aus fährt man ca. 1,5 h Richtung Süden. Von dem Parkplatz aus muss man dann allerdings noch eine Route zu Fuß von etwa 3 Meilen laufen, bis man dort ist. Gerade bei der Hitze etwas anspruchsvoller, aber es lohnt sich defintiv. Immer daran denken genug Wasser mitzunehmen und eine Kopfbedeckung wegen der Sonne. Wenn man dort ist, steht man am südlichsten Punkt von Hawaii.

 

 

 

Auf unserem Rückweg Richtung Kona haben wir noch an einem Black Sand Beach, dem Punaluu Beach angehalten. Die schwarzen Strände haben doch immer etwas für sich, die Strömung an diesem Tag war doch eher rau und man konnte nicht so gut dort baden. Aber einfach am Meer sitzen und den Wellen zusehen und auf eine Schildkröte hoffen.

 

 

 

Zurück im Hotel, haben wir dann noch etwas die Gegend in Kona erkundet und den Abend mit leckerem mexikanischen Essen ausklingen lassen. Man kann in Kona schön an der Promenade entlang gehen, am Meer entlang und den Sonnenuntergang genießen.

 

 

 

Heute ging es Richtung Hilo, von Kona aus ca. 1,5 Stunden. Empfehlenswert ist es, sich zwei Hotels auf der Insel zu buchen. Einmal in Kona und in Hilo. Dadurch spart man sich die langen Fahrten, da man teilweise kaum auf Highways fährt und es sich so etwas zieht.

 

 

 

Hilo ist die Hauptstadt von Big Island und im Nordosten der Insel. Wir waren hier auf dem bekannten Farmers Market, wo man local food, wie Ananas oder Poke Bowls und andere tolle Sachen findet. Ein schönes kleines Städtchen.

 

 

 

Ganz in der Nähe sind die Rainbow Falls, die man unbedingt besuchen sollte wenn man im Norden ist. Es war auch nicht viel los, so dass man ungestört die Wasserfälle anschauen konnte.

 

 

 

Unser Rückweg führte uns über Waimea zurück nach Kona, vorbei an der Parker Ranch, eine der größten Ranches der USA. Die Ranch hat etwa 60.000 Rinder und riesige Weideflächen.

 

Da es schon recht sspät war, hielten wir am goldenen M an und haben, wie soll es auch anders sein, einen Southwest Salad gegessen (ich liebe liebe liebe diesen Salat bei McD) :-)

 

 

 

Da wir gestern enorm viel Auto gefahren sind und das doch recht anstregend war (Jetlag+viele Meilen) gibt es heute wieder entspannte Zeit am Strand. Frühstück mitgenommen und auf zum Mahai´ula Beach.

 

 

 

Dieser Strand bekommt von mir 5 Sterne. Die Fahrt dorthin hat sich allerdings etwa abenteuerlich gestaltet und nur mit einem SUV zu empfehlen. Man musste nämlich durch die steinige erkaltete Lava fahren und kann nur mit einem Offroad Fahrzeug passiert werden.

 

 

 

Wir waren in dieser Zeit drei mal dort und der Strand menschenleer und das zeichnet Hawaii einfach mal wieder aus. Vor allem haben wir hier die meisten Schildkröten gesehen, im Wasser und am Strand beim Sonnebaden. Es gibt so viele tolle Ecken und Strände.

 

 

 

Absolut zu empfehlen ist eine Fahrt ins Waipio Valley. Der Lookout vom Parkplatz aus ist einfach atemberaubend: Bis zum Parkplatz kommt man ohne Probleme, runter ins Tal bzw. an den Black Beach auch eher zu Fuß zu empfehlen. Die Straße ins Tal ist sehr steil und es stehen überall Warnschilder. Wir haben uns mit Auto nicht getraut und sind zu Fuß runter gelaufen.

 

 

 

Unten im Tal erwartet einen viel grün, ein Waldweg führt direkt zum Beach. Wenn man Glück hat, kann man dort Wildpferde sehen. Wir hatte das Glück sie sehen zu dürfen, eine Herde mit fünf Pferden. Die Stute hatte ein Fohlen bei Fuß, als Pferdefan wirklich ein Traum, sie in der freien Wildbahn zu sehen und zu beobachten. Sie sind zwar Menschen dort gewöhnt, aber suchen keine Nähe zu Ihnen.

 

 

 

Am Black Beach angekommen, wirklich mit das schönste Feeling was ich je hatte. Umgeben von den hohen Felsen, dem Grün, der schwarze Sand und der Pazifik. Wahnsinn!

 

 

 

Man kann dort einfach nur sitzen oder die Landschaft und den Strand erkunden. Und auch hier wieder, keine Menschen weit und breit. I love it!

 

 

 

Unser nächster Ausflug ging zum Vulkan Kilauea. Er ist noch aktiv und hat im Jahr 2018 für sehr viel Aufsehen auf der Insel gesorgt. Der Nationalpark ist sehr groß und man kann teilweise zu den Stellen wandern. Leider ist dies sehr lang und anstrengend, man kommt nur mit Vorschriften an diese Stellen (z.B. Mütze, festes Schuhwerk, mind. 1,5 L Wasser pro Person, …). Am Eingang des Parks stehen Ranger, die dies kontrollieren und ggf. die Leute zurück schicken wenn sie dies nicht erfüllen können. Die Sicherheitsvorschriften sind also sehr hoch (zumindest Stand 2017, bevor der Kilauea erneut ausgebrochen ist).

 

 

 

Wenn man den Park mit dem Auto passiert riecht man schon den schwefelhaltigen Geruch überall, die Landschaft ist karg und man kann auf den schwarzen Überbleibseln der Lava spazieren gehen. Irgendwie verrückt!

 

 

 

Wir sind bis oben zum Visitor Center gefahren, wo man zum Einbruch der Dunkelheit die rot glühende Lava trotz der Ferne ganz gut erkennen kann. Je dämmeriger es wurde, desto größer wurde der leuchtend rote Schein und der Dampf aus dem Krater.

 

 

 

Bei unseren täglichen Fahrten um die Insel haben wir doch oft auch in kleinen Orten angehalten. In Kapaau, ein kleiner Ort im Norden. Hier haben wir an der Straße einen BBQ Truck entdeckt, wo wir lecker gegessen haben. Auch unzählig viele Lookouts und View Buchten sind dort zu finden, wo man zwischen dem vielen Grün einen tollen Blick aufs Meer hat.

 

 

 

Wenn man auf Hawaii ist darf natürlich auch ein shaved-ice nicht fehlen.

 

 

 

Fazit:

 

Big Island ist für mich die schönste der drei Inseln die wir bisher besucht haben. Es ist weniger touristisch, recht weitläufig und sehr natürlich, so wie ich mir Hawaii wirklich vorgestellt habe. Ich hatte das Gefühl, man hat jeden Tag diese Vibes und das Aloha Feeling.

 

 

 

 

 

Hotel: Courtyard by Marriott King Kamehameha´s Kona Beach Hotel, 75-5660 Palani Rd, 96740 Kona, Hawaii, USA

 

  • gute Lage in einer Bucht im Süden der Insel (mit eigenem schönen Strand am Hotel, sehr praktisch)

  • top Service + gepflegt

  • tolle große Zimmer m. Balkon

 

 

 

Strände:

 

  • Manini´owali Beach (flach, weißer Sand, keine zu großen Wellen)

  • Punaluu Black Beach (schwarzer Strand)

  • Papakolea Beach (grüner Strand, tolle Kulisse)

  • Makalawena Beach (flach, weißer Sand, weitläufig)

  • Waipio Valley Black Beach (schwarzer Strand, sehr lang, vermehrt Wellengang)

 

 

 

Meine Highlights: Tolle Strände, super Hawaii Feeling. Das Waipio Valley zählt hier auf Big Island zu meinen Highlights. Der Ausblick von oben über das Tal ist gigantisch, der Black Sand Beach im Tal toppt das Ganze. Aber auch die Strände sind der Hammer und ich würde defintiv nooch einmal diese Insel bereisen.